Chronische Bronchitis - 5 wichtige Tipps, die helfen!
Wenn Sie an chronische Bronchitis denken, dann höchstwahrscheinlich auch daran, dass das ja „sowieso nur Raucher“ betrifft. Tut es das? Weit gefehlt. So können genauso gut Menschen betroffen sein, die von Berufs wegen besonderer Belastungen des Atemtraktes ausgesetzt sind, z.B. Menschen, die in Kühlhäusern arbeiten.
Oder solche, die bestimmten chemischen (oder auch biologischen) Dämpfen, Gerüchen und Gasen ausgesetzt sind. Oder auch ehemalige Raucher, die diese Sucht in den Griff bekommen haben. Wie dem auch sei, in der Naturheilkunde ist gegen jedes Leiden irgendwo „ein Kraut gewachsen“ – auch gegen chronische Bronchitis.
Chronische Bronchitis: Nicht nur ein Raucherproblem!
Husten, Stiche in der Brust, morgendlicher Auswurf...und eine eingeschränkte Lungen- und Atemkapazität: Bronchitis kann Sie auch als Nichtraucher treffen. Merkwürdigkeiten sind vor allem die morgendlichen Attacken, von denen Sie nicht die geringste Ahnung haben könnten, wo sie herkommen. Und hier möchte ich Ihre Aufmerksamkeit zunächst auf das lenken. Denn dessen Bedeutung, immerhin der Bereich, wo Sie sich am meisten aufhalten, noch mehr als an Ihrem Arbeitsplatz, sollten Sie besonders viel Aufmerksamkeit widmen.
Raumklima
Das Wichtigste ist zunächst einmal die Luftfeuchte (die relative Luftfeuchte). Die sollte nämlich immer zwischen 40 und 60% liegen. Trockenere Luft reizt die Bronchien, feuchtere lässt Schimmel entstehen und macht bei sensibleren Menschen Atemprobleme durch „Schwülebelastung“. Schimmel ist auch so ein Reizthema, im wahrsten Wortsinne: Wann haben Sie das letzte Mal hinter Kommoden, Schränke, hinter Spülen etc. geschaut? Länger als ein Jahr her. Dann tun Sie’s! Nicht dass irgendeine „schimmlige Überraschung“ noch für Ihre Beschwerden verantwortlich ist!
Übrigens: Im Schlafzimmer sollten Sie erstens keine Grünpflanzen stehen haben und zweitens Bettwäsche, die allergenfrei gepflegt ist (bei empfindlichen Menschen können Rückstände von Tensiden die Bronchien reizen) aufliegen haben. Verschwitzte Bettwäsche und Matratzen sensibel reinigen!
Inhalieren…
Wichtig: Vergessen Sie ätherische Öle. Am besten ganz. Sie bringen nichts, sondern reizen gerade bei chronischer Bronchitis noch mehr die Schleimhäute. Inhalieren Sie mit Salzwasser. Sonst nichts. In manchen Kurorten gibt es ein so genanntes Gradierwerk, in anderen Salzgrotten. Dieser Luft sollten Sie sich, wenn Sie in der Nähe eines solchen Ortes wohnen, öfter aussetzen.
Nahrungsergänzung
Nehmen Sie gleich frühmorgens 50 mg Zink ein – über den Zeitraum von sechs bis acht Wochen. Als zweite Nahrungsergänzung im Grenzbereich zum Arzneimittel empfehle ich isländisch Moos. Das steigert nicht nur die Abwehrkräfte, sondern hilft auch den Bronchien direkt. Es wirkt antioxidativ. Als Geheim-Tipp empfehle ich Ihnen, sie werden es nicht glauben: Lebertran. Hier wirkt das Vitamin D!
So wenden Sie Apfelessig innerlich und äußerlich an!
Das sind alte, traditionelle Tricks aus der Naturheilkunde. Nehmen Sie ein Tuch oder ein ausrangiertes Hemd und tränken Sie es mit einer Mischung aus 10% naturreinem Apfelessig und 90% Wasser (wichtig: warm!). Legen Sie das Hemd oder das Tuch abends für 10 Minuten auf die Brust auf. Wiederholen Sie das Gleiche morgens: Tuch vorbereiten (frisch!), noch einmal zehn Minuten damit hinlegen. Denken Sie daran: Die Lösung sollte warm, ca. 30°C, sein.
Und morgens einen durchaus wohlschmeckenden Trunk: Man nehme einen Schuss (ca. 1 TL) Apfelessig und ebenso einen Teelöffel kaltgeschlagenen Honig, auf ein Glas (0,3 l) Wasser. Gut umrühren und einmal täglich einige Minuten vor dem Frühstück trinken.
Das müssen Sie bei Medikamenten beachten:
Hustenstillende Mittel werden nur für die Nacht eingenommen, um im Schlaf nicht gestört zu werden. Sie sollten nicht während des Tages eingenommen werden, denn ansonsten wird die Krankheit unterdrückt und wird dadurch umso stärker! Antibiotika dienen dazu, dass sich keine bakterielle Entzündung aufpfropft. Gegen die Bronchitis an sich wirken sie nicht, ein großes Missverständnis bei der Anwendung!
Denken Sie nicht, dass sie sicher wären, wenn Sie Nichtraucher sind. Eine chronische Bronchitis kann sich auch durch Belastungen von Schimmel oder chemischen bzw. biologischen Gasen und Dämpfen einstellen. Wichtig: Achten Sie auf das Raumklima in den Räumen, in denen Sie sich die meiste Zeit aufhalten - vor allen Dingen auf die Luftfeuchte. Inhalieren Sie regelmäßig, vergessen Sie dabei aber ätherische Öle! Antioxidantien wie Vitamin C, D oder auch „isländisch Moos“ lindern die Erkrankung.
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